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Zwei Tafelberge, oder zwei Welten

Farina • Mai 04, 2019

Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Lilienstein sind wir bei strahlend blauem Himmel aufgewacht. Für diesen Tag haben wir uns schon eine deutlich anspruchsvollere Tour aus dem Buch heraus gesucht, auch wenn wir sie für unsere Zwecke abgeändert haben.
Wir wollen auf die Spitze vom Lilienstein und auf die Festung Königstein.

Wir werden zwei markante Tafelberge besteigen und dazwischen die Elbe überqueren, es stehen also zahlreiche Höhenmeter auf dem Tagesplan.

Den Lilienstein, einen 415m hohen und weithin sichtbaren Tafelberg nehmen wir im Nordaufstieg in Angriff. Von unserem Parkplatz gehen wir ein kurzes Stück an der Straße entlang, die wir gekommen sind, um dann am Ende vom Parkplatz, rechts zwischen Feldern und Tafelberg die wunderschöne Kopfsteinpflasterstraße zu nehmen. Wir stoßen auf eine Kreuzung, verlassen die Straße nach rechts in den Wald und ab nun geht es nur noch Berg an.

Etwa auf halber Höhe stoßen wir nun erstmals auf Treppen, sowohl aus Sandstein als auch aus Gitterrost.

Kurz vor dem Gipfel können wir den herrlichen Ausblick genießen, auch wenn es leicht diesig war und so einiges verschwommen blieb.

Am Gipfel lassen wir die volle Gaststätte rechts liegen und haben erstmals einen Blick auf die Festung Königsstein, die sich auf der anderen Elbseite erhebt.

Auf die Aussichtsspitze des Lilienstein nehmen wir die Hunde nicht mit, sie müssen etwas abseits des Weges an einem ruhigen Baum auf uns warten. Die letzten Meter sind sehr eng, es ist viel los und es sind auch die ersten Leitern zu überwinden. Aber der Blick von oben ist schon großartig. Von hier kann man, bei gutem Wetter und wenn man weiß wo man genau hinschauen muss, die Bastei erahnen.

Von der Spitze des Lilienstein geht es nun über den Südabstieg über zahlreiche Teppen immer abwärts, später in Serpentinen durch den Wald. In der Ebenheit wandern wir durch herrlich blühende Rapsfelder und entlang junger Bäume, die jemand mit Ostereiern behängt hat. Von der Ebenheit hinunter zur Elbe wird es noch einmal ordentlich steil und mir blüht, dass wir das am Ende vom Tag ja auch wieder hinauf müssen.

Auf der Elbe wartet ein kleines Schiffchen, das den ganzen Tag Wanderer und Radfahrer von der einen zur anderen Elbseite schippert.
Auf der anderen Elbseite befindet sich das Örtchen Königstein, mit einem nett angelegten Marktplatz und einer schönen Kirche. Von nun an geht es wieder eine ganze Weile Berg an. Zunächst durch kleine Gassen von Königstein später durch den Wald.

Und plötzlich erhebt Sie sich über uns, die Festung Königstein. Sie ist eine der größten Festungsanlagen in Europa und mit ihren 9,5h wirklich beeindruckend.

Vom Fuße der Anlage nehmen wir den Fahrstuhl auf die Festung und schlendern von nun an immer entlang der Mauer einmal um die Anlage herum. Genießen die Aus, Tief und Weitblicke. Von der Festung kann man auf der anderen Elbseite den Lilienstein noch einmal bewundern. Auf der Festung ist viel betrieb, die Wege sind teilweise sehr schmal. Hunde dürfen nicht in die Räume und Ausstellungen, so dass wir uns diese auch nicht angesehen haben.

Gegen 17 Uhr brechen wir an der Festung auf und ich überrede meinen Liebsten, dass wir doch den Pendelbus zurück in den Ort nehmen. Und wir haben großes Glück, denn wir erwischen die letzte Bahn, denn eigentlich gleicht dieses Fahrzeug mehr einer Bahn den einem Bus. Von der kleinen Bahn müssen wir am Parkhaus für die Besucher der Festung einmal umsteigen in einen wunderschönen alten Doppeldecker.

Nun geht es zurück über die Elbe, war die Hinfahrt noch ganz beschaulich, da wir das Bötchen fast für uns alleine hatten, so ist es auf der Rückfahrt proppenvoll. Es geht wieder hinauf zur Ebenheit und zwischen dem Raps zurück zum Fuße des Lilienstein, allerdings steigen wir nun nicht wieder auf sondern halten uns links und gehen am Fuße zurück zum Parkplatz.

Nach gut 7 Stunden sind wir wieder am Fahrzeug, wir sind rund 13,5 km mit etwas über 600hm gewandert und knapp 3 km mit dem Bus gefahren sowie zwei Mal mit dem Schiff über die Elbe.


Am nächsten Tag soll es zur Bastei gehen, so dass wir unser Nachtlager auf dem großen Sammelparkplatz aufschlagen.

Fotos 1, 3, 4, 7, 8, 9, 14, 18, 26, 27 von Simon Starke

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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