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Bastei, oder Willkommen im Massentourismus 

Farina • Mai 05, 2019

Nach einer ruhigen Nacht auf dem Sammelparkplatz, klingelte der Wecker sehr früh, denn wir wollten unbedingt vor den Massen an der Bastei sein. So wurde nicht gefrühstückt sondern nur ein Lunchpaket gepackt und dann ging es auch schon los.
Der erste Teil des Weges führte uns einfach nur an der Straße entlang, auf schnellstem Wege zur Bastei. Als wir an unserem Parkplatz starteten, dachten wir noch wir sind wirklich gut davor, aber es überholten uns mehr und mehr Autos, denn es gab noch einen Parkplatz dichter dran. So wurde die Stimmung kurz schlechter, wir wollten uns schließlich nicht mit den Massen dort rum schlagen.
Aber wir waren wirklich früh genug aufgebrochen. Es war noch sehr leer und so konnten wir in Ruhe die Ausblicke auf die Bastei genießen.
So wie wir vom Lilienstein die Bastei sehen konnten, können wir nun auch wieder den Lilienstein thronen sehen.

Im Anschluss waren wir im Freilichtmuseum Felsenburg Neurathen. Eine Höhenburg aus dem 13. Jahrhundert, die im Laufe der Zeit nicht nur eine Raubritterburg sondern auch Zuflucht für die Bewohner der Umgebung während zahlreicher Kriege.
Die heute so bekannte Bastei war einst eine hölzerne Brücke, die den Zugang zu eben jener Felsenburg gewährte.
Erst ab 1980 wurde alles aufwändig von Freiwilligen rekonstruiert und begehbar gemacht. So kann man heute auf einem Rundweg von gut 700 Metern nicht nur ausblicke genießen sondern auch einiges lernen.
Hunde dürfen mit ins Freilichtmuseum, allerdings ist das nur was für Hunde die mit Gittertreppen und Brücken keine Probleme haben, denn im Grunde besteht der komplette weg aus Gitter.

Unser Weg führt uns nun abwärts, und nun wissen wir auch warum sich das frühe Aufstehen gelohnt hat, uns kommen sehr viele Menschen entgegen. An dem ersten Wegweiser halten wir uns links Richtung Amselsee, hier haben wir den Weg kurzfristig wieder für uns, aber nicht lange, denn unten herrscht wieder reges Treiben. Wir gehen nach links auf der Straße und sind nach kurzer Zeit am Amselsee. Der befestigte weg führt links am See entlang, wir aber nehmen den Pfad über die Staumauer und umrunden den See an der rechten Seite, denn dort ist weniger los. Wobei wenig relativ ist, im Vergleich zu den letzten Tagen, werden wir quasi von Leuten überrannt.

An der anderen Seeseite halten wir uns an die Wegweiser Amselfall. Am Amselfall, ist der angekündigte Wasserfall eher ein Wasserfällchen. Die dazugehörige Baude, die Amselfallbaude und auch das Nationalpark Infozentrum waren wegen Steinschlaggefahr leider geschlossen.

Der Wanderweg war aber weiterhin offen und so konnten wir unseren Weg durch eine kleine Schlucht fortsetzen und so durch den Wald wieder Richtung Auto laufen, nur das letzte Stück mussten wir wieder an der Straße entlang. Was bei Temperaturen von Mitte zwanzig Grad nicht sonderlich angenehm war.

Nach gut 6 Stunden und 11 km sowie 380 Höhenmetern wollten wir eigentlich am Abend in Bad Schandau noch schön Essen gehen, das ist aber mangels Parkmöglichkeit für das dicke Wohnmobil ausgefallen. So haben wir uns wieder selbst verpflegt und uns einen Parkplatz an der Straße hoch nach Ostrau gesucht um von dort am nächsten Tag zu starten.


Fotos 1, 14, 18 und 21 sind von Simon Starke

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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