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Edelweiß Siedlung, oder der Gipfelsturm!

Farina • Jan. 28, 2018

Auch den Col di Lana kann ich von meinem Nachtplatz aus sehen, ein ebenfalls heiß umkämpfter Berg im ersten Weltkrieg. Allerdings kann ich meinem schlauen Wanderbuch auch entnehmen, dass der Aufstieg von einigen Kletterstiegen unterbrochen wird. Da Kletterstiege und Hunde nur bedingt zusammen passen strich ich diesen Berg, bzw Gipfel aus meinem Programm, zumal der Weg mit ebenfalls guten 20 km wieder sehr sehr lang gewesen wäre.

Meine Wanderapp, komoot, Spuckte einen Weg aus, der am Col di Lana entlang, aber nicht hinauf hing und auf der anderen Talseite wieder zurück, führte. Der Plan war also geboren, wie schon so oft in diesem Urlaub sollte es aber doch anders kommen.

Zunächst ging es hinab zur Edelweiß Siedlung, hier wurden Schützengräben und Baracken aufwändig wieder rekonstruiert und man konnte sie besichtigen.

Alles war wirklich gut getarnt und selbst von meinem Schlafplatz nur wenige Meter entfernt konnte man sie im Geröll kaum ausmachen.

Wie fast überall an solchen Plätzen, fand sich auch hier ein Kreuz mit Gedenktafel.

Weiter ging es Richtung Col di Lana, zunächst über eine seichte Wiese auf deren gegenüberliegenden Seite direkt wieder ein Eingang zu einer Gefächtsstellung war.

Den Weg fortsetzend überraschte uns ein kleiner gesicherter Steig, ein Bächlein hatte eine Schneise ins Gestein gegraben. Für die Hunde war es gar kein Problem und auch ich stieg einfach über Felsen und eingelassene Eisenstufen hinab.

Der Pfad führte nun wieder den Hang hinauf und schlängelte sich durch einen Latschen Wald und dann über Geröll und man hatte eine herrliche Aussicht.

Auch die 5 Torri, zu denen es an einem der nächsten Tage gehen sollte konnte man von hier gut erkennen.

Nach gut 1 ½ Stunden entschied ich mich von meinem Plan abzuweichen und umzudrehen, es sah so aus, als würde das Wetter umschlagen und der Weg machte einen deutlich weiteren Eindruck als ich es gedacht hätte. Also ging es den Pfad und den gesicherten Stieg wieder zurück Richtung Valparola Pass. Am Abend zuvor hatte ich beobachtet wie zwei junge Slowenen einen Namen losen Gipfel, aber mit Kreuz ausgestattet, in nicht mal 1 ½ Stunden bestiegen und wieder zurück am Fahrzeug waren, bestiegen hatten, so machte ich noch einen Abstecher zu eben jenem. Der Aufstieg war auch gar nicht so schwierig, es gab sogar einen Wegemarkierung, allerdings keinen sichtbaren Weg mehr. Scheinen nicht so viele Wanderer einzuplanen dieses Gipfelchen. Von dem man dennoch einen tollen Blick hatte.

Zurück am Wagen fing es tatsächlich ein wenig an zu regnen. Dieser verzog sich allerdings recht fix wieder und so entschied ich mich am Nachmittag nur mit den Zwergen nochmal Aufzubrechen und auch die anderen beiden kleinen Gipfelchen die am Valparola Pass, direkt hinter dem Refugio Valparalo sind noch zu erklimmen.

Dies war fix gemacht und so freute sich der Fiete, dass wir nicht lange weg waren.

So brach eine weitere Nacht auf dem Valparola Pass direkt unter der Milchstraße ein.


Was haben wir gelernt?

Drei Gipfel an einem Tag erklimmen geht, wenn sie nicht so hoch sind!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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