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Hexenstein, oder nur weil ein Tag schlecht anfängt muss er nicht so Enden!

Farina • Jan. 28, 2018

Von meinem gigantischen Ausblick war an diesem Morgen nix zu stehen, man sah die Hand vor Augen kaum, wir waren in dicken fetten schlecht Wette Wolken gefangen.

Ich hatte mir für den Tag vorgenommen mir den Hexenstein vor zu knöpfen, angesichts des miserablen Wetters habe ich von einer Besteigung direkt Abstand genommen. Aber auch im Hexenstein sollten viele Stollen sein, und da regnet es ja sicher auch nicht, ist schließlich drinnen. ;)

Eine kurze Regenpause schnell genutzt und mit den Jungs einmal um den Valparola See gelaufen.

Danach habe ich den Fred und mich Regen sicher verpackt, ihm noch das Leuchthalsband umgeworfen und für mich die Taschenlampe startklar gemacht und dann ging es los.

Der Weg war gar nicht weit und schon kam der Eingang in Sichtweite, jedoch lag er deulich über dem Weg und so mussten wir doch ein bisschen klettern. Oben angekommen, war die Enttäuschung groß. Der sehr viel versprechend und deutlich größer, als das was wir bisher gefunden hatten, wirkende Stollen stand gute 10 – 15 cm unter Wasser. Am Anfang konnte man noch von einem großen Stein zum nächsten hüpfen, leider war das schnell vorbei.

Da ich immer noch, auf Grund meiner Blasen, auf meine Halbschuhe angewiesen war, war die Erkundung vorbei eh sie richtig Angefangen hatte. Sehr sehr Schade! So machten wir zwei uns wieder auf den Weg zurück zu den anderen Beiden. Wir waren auch ordentlich durchgeweicht. Also gab es erstmal eine ausgiebige Mittagspause in der Blechkothe und am Nachmittag entschied ich mich ins Museum zu gehen. Dieses war in einer alten Festungsanlage direkt oben am Pass. Die Festung wurde direkt am Beginn des Krieges zerstört und Anfang der 2000er von Privat so gut es ging wieder hergerichtet und mit einem Museum versehen. Hier finden sich viele Private Gegenstände aus den Kriegswirren aber auch Fotos und Geschütze. Seine Jacke sollte man allerdings lieber mitnehmen, denn in den alten Mauern ist es doch reichlich kalt.
(Die Bilder von Außen habe ich schon am Tag vorher auf dem Weg zur Edelweiß Siedlung gemacht ;) )

Zum späten Nachmittag entschied ich mich runter zum Falzarego Pass zu fahren, zwar stand an dem Parkplatz der Gondelbahn dran das Campen verboten sei, aber da standen auch die Letzen Tage schon unbehelligt andere Mobile. So gesellte ich mich dazu, denn dort gibt es einen WiFi Spot von WiFi4all, leider war ich aber zu doof um mich ein zu wählen. Ich konnte zwar eine Verbindung aufbauen, allerdings war kein Seitenaufbau möglich, schade!

Gerade als ich beginnen wollte ein Abendessen zu machen hielt ein kleiner Geländewagen neben mir, drei in Grün gekleidete Menschen hielten ihre Ferngläser Richtung Berg. Ich denke es waren wohl Jäger. Sie hielten eine ganze Weile Ausschau und sprachen miteinander, leider auf Italienisch. Mein Italienisch ist in den Jahren doch sehr sehr eingerostet, als Kind habe ich vieles Verstanden, aber das sie Drei, von was auch immer, erspäht hatten konnte ich dann doch verstehen. So bewaffnete ich mich mit meinem Fotoapparat und krabbelte aus meiner Blechkothe, das Wetter war Mittelwelle wieder besser geworden und die Sonne späte wieder zwischen den Wolken durch.

Ich folgte den Blicken der Jägersmänner und lauschte ihren Ausführung und dann sah ich was sie beobachteten, drei Gämse. Sie waren weit weg, aber nun hatte ich endlich mein Foto!

Bevor die Sonne nun ganz unter gegangen war, drehte ich noch eine schnelle Runde mit den Jungs. In einem der Felsblöcke fand ich mal wieder einen Einstieg, überall findet man sie hier, die Relikte von vor 100 Jahren.

Was haben wir gelernt?

Auch ein Tag der grau anfängt kann noch mit einem Highlight enden!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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