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Staller Sattel, oder Herzlich Willkommen im Straßenlabyrinth.

Farina • Jan. 28, 2018

Nach einem ganz entspannten Tag in der Sonne mit leckerem Apfelstrudel und einer Eisschokolade ging es weiter Richtung Norden, Österreich hat gerufen.

Ich wusste aus einer Facebook Gruppe, dass man wohl oben am Staller Sattel schön stehen konnte. Da ich dringend Entsorgen musste wollte ich das noch schnell auf dem Weg erledigen. Der Stellplatz in Misurina wo dies Kostenlos möglich war, lag zwar nicht direkt auf dem Weg, aber was muss das muss. Als ich auf dem Weg dorthin an einem Schild vorbei kam, das anzeigte das eine Ver und Entsorge Möglichkeit nur 9 km entfernt war, bin ich kurz entschlossen diesem gefolgt. Nach 11kmbin ich umgedreht, da ich dachte ich habe es wohl übersehen oder es gibt die Möglichkeit einfach nicht mehr.

Nach dem ich also in Misurina Entsorgt und neues Wasser gebunkert hatte, stellte ich das Navi auf Staller Sattel und freute mich auf die Passstraße. Auf dem Weg kam ich durch Antholz, was für mich als Biathlon Freund ganz schön war. Kurz hinter Antholz begann die Straße schmaler zu werden und 15km vor dem Ziel stand ich plötzlich vor einem Schild mit einer Höhenbegrenzung von 3 Meter.

Ich stand dort eine ganze Weile und überlegte ob ich es wagen sollte weiter zu fahren. Allerdings war die Straße sehr schmal, aneinander Vorbei fahren war nicht mehr möglich und so entschied ich mich doch lieber umzudrehen, denn meine Blechkothe ist 3,05 Meter hoch. Also den ganzen weiten Weg wieder zurück. Das war also nichts mit ankommen im hellen, das war nun klar!

Auf der Rückfahrt kam ich wieder an der Stelle an, wo ich Stunden vorher gedreht hatte weil ich die Entsorgung nicht gefunden hatte. Tja… nicht mal einen km später tauchte der Platz auf. Da habe ich mich das erste Mal wirklich geärgert! Denn hätte ich dort das Navi auf Staller Sattel gestellt hätte es mich direkt über Lienz geführt , gut, ich hätte Antholz nicht gesehen, aber ich wäre im hellen angekommen. So war es also Stock dunkel und nach 21 Uhr eh ich oben war. Ich stellte mich auf einen Parkplatz und war gespannt was mich am nächsten Morgen erwarten würde.

Der morgen hielt wieder einen Strahlend blauen Himmel für mich bereit. Nach einem Blick aus dem Fenster stellte ich außerdem fest, dass ich direkt am Obersee stand und einen herrlichen blick auf die umgebenden Berge hatte.

Beim Frühstück durfte ich mich an herrlichen Oldtimern erfreuen die in Scharen an mir vorbei fuhren. Ich liebe alte Autos! Als die Sonne über die Gipfel geklettert war machte ich mich auf mit den Hunden eine Runde zu drehen. Wir kamen am Grenzstein der Österreich und Italien trennte vorbei und drehten dann noch eine Runde um den Obersee.

Wieder am Wagen angekommen, stellte sich gerade ein anderes Wohnmobil neben mich. Es kam aus Richtung Antholz, also der Richtung, aus der ich mich nicht getraut hatte weiter zu fahren, wegen dem Höhenbegrenzungsschild. So habe ich den netten Österreichensichen Herren eben angesprochen wie hoch sein Auto sei. Ja das wäre so gute drei Meter hoch. Auf meine Frage nach der Höhenbegrenzung erzählt er mir, dass man eh nur Wechselseitig den Pass befahren dürfte und der Tunnel, wegen dem das Schild dort stehen würde gewölbt wäre und wenn man in der Mitte fuhr wäre das überhaupt kein Problem da wäre Platz genug. Nun ärgerte ich mich wirklich richtig! Ich hätte am Vorabend im hellen ankommen können und 180km sparen können. Aber gut, hinterher ist man eben immer Schlauer!

Nach einem netten Pläuschchen ging es weiter Richtung Norden, den ich wollte so gern den Ort in dem ich als Kind immer Skiurlaub gemacht habe im Sommer sehen und einen Palatschinken essen.

Da ich für Österreich kein Pickerl kaufen wollte habe ich meinem Navi verboten die Autobahn zu nutzen und Maria Alm als Ziel eingeben. Aber auch dies sollte nicht einfach klappen. Die Straße war irgendwann vollgesperrt und die umgebung führte über die Autobahn. Diese konnte ich ja nun aber nicht nutzen und so führte mich das Navi eine andere Strecke entlang die mal eben 120km länger war. Ich kam also wieder im Dunkeln an meinem Ziel an und viel nur noch ins Bett.


Was haben wir gelernt?

Man kann Höhenbegrenzungsschildern nicht immer trauen! Sich drüber hinweg zu setzen ist aber eben auch gefährlich!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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