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Maria Alm, oder wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Farina • Jan. 28, 2018

Morgens strahlte die Sonne mal wieder mit aller Kraft vom Himmel.

Ich wollte eigentlich auf den Aberg hinauf, so hatte ich mir das zumindest auf dem Weg nach Maria Alm vorgestellt und hatte auch deswegen die Nacht direkt unten an der Talstation der Gondel verbracht. Ich musste dann allerdings feststellen, dass die Gondel im Sommer überhaupt nicht in Betrieb ist. Auf der Seite des Hochkönig Skigebietes zu dem auch Maria Alm gehört konnte ich dann lesen welche Lifte fahren. Im Gegensatz zu Südtirol, wo die Life entweder fahren oder eben nicht, fuhr hier jeden Tag ein anderer Lift. Ich musste also zurück nach Mühlbach fahren um eine Gondel mit den Hunden nehmen zu können, dachte ich jedenfalls. Dort angekommen fuhr die Gondel aber gar nicht. Ich hatte falsch geschaut. Ich ärgerte mich also mal wieder! Die Bahn die an dem Tag dran war, war nur ein zweier Sessellift, das geht mit drei Hunden aber irgendwie nicht wirklich, also hielt ich auf einem Parkplatz wo schon etliche Autos standen und machte mich und die Hunde wander fertig.

Ein schneller Blick bei komoot rein, sagte das man wohl eine Runde drehen könne und auch die Wanderkarte am Parkplatz lies dies vermuten. So machten wir uns also auf, immer Berg an. Bis zur Erich Hütte war der Weg breit und viele Menschen unterwegs. Hinter der Hütte wurde der Weg zum Pfad und die Menschenanzahl deutlich geringer. Auf einem Schild stand was von Kletterstieg, da aber auf der Karte am Parkplatz ein Weg eingezeichnet war lief ich einfach weiter. Etwas weiter oben am Berg traf ich einen älteren Herrn und ein Mädel in meinem Alter die einen Ortskundigen Eindruck machten, da schon wieder ein Schild mit Kletterstieg vor uns stand, fragte ich sie ob sie den Weg den ich laufen wollten kennen würden, dies war aber leider nicht der Fall. Also beschloss ich erstmal weiter zu gehen.

Der Weg schlängelte sich in Serpentinen den Berg hinauf, mit jedem Meter den ich erklomm wurde die Aussicht schöner. Als wir auf ein Tierskelett trafen, beschloss ich eine kurze Pause zu machen. Die Jungs durfen sich jeder ein zwei Knochen nehmen und kauen und ich genoss die Aussicht.

Tja, oben angekommen stellte sich dann heraus, dass der Rundweg wirklich eher schwierig wird. Da außerdem schlechtes Wetter von der andern Bergseite herauf zog, beschloss ich mein Glück nicht heraus zu vorderen und lieber um zu drehen. Nach einer ausgiebigen Foto Session und genießen der Aussicht ging es also wieder den gleichen Weg den Berg hinab wie ich ihn herauf gegangen war.

Nach etwa einer halben Stunde tauchten etwas oberhalb von uns 5 Gämse auf. Ich mag die Viecher! Sie bewegen sich so sicher in den Felsen, es ist wirklich eine Freude ihnen dabei zu zusehen. Auch wenn man genau gesehen hat, das sie durch die doch recht zahlreichen Wanderer durchaus angespannt waren.

Wieder zurück an der Erich Hütte traf ich den älteren Herrn vom Hinweg, er hatte irgendwo am Berg seine Jacke verloren und hoffte das ein anderer Wanderer sie mit herunter brachte. Nach einem weiteren Pläuschen entschied er sich mit mir bis zum Parkplatz zu laufen und einen anderen Tag wieder zu kommen.

Ich fuhr zurück zur Talstation der Aberg Bahn den ich wollte in den Aberg Stuben lecker zu Abend essen. Leider stellte ich dann fest, dass das Restaurant erst im Dezember zur Skisaison wieder öffnete. So kochte ich mir ne Nudel und verschwand ins Bett.

Was haben wir gelernt?

Pläne sind nichts Wert, wenn man nicht lesen kann!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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