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Drei Zinnen, oder Massenwanderung mit Wildemaus feeling!

Farina • Jan. 28, 2018

Der Tag begann früh, denn ich wollte um 8:45 den Bus hinauf zum Refugio Auronzo nehmen. Denn die Straße hinauf ist eine Mautstraße und wirklich richtig Teuer, 40€ für Wohnmobile! Der Bus dagegen ist mit 4€ pro Strecke und Person ein richtiges Schnäppchen und man kann auch noch die Aussicht genießen und braucht sein Auto nicht den doch sehr steilen Anstieg hinauf quälen!

Wer nun damit rechnet oben eine ruhige Wanderung zu absolvieren, der irrt. Die drei Zinnen sind wohl eins der meist besuchten Sehenswürdigkeiten in Europa, und so geht es da oben auch zu, die Leute werden mit Bussen gefühlt im Minutentackt nach oben kutschiert und zum Wandern geschickt. Oben war es sehr winterlich und ich sehr froh, dass ich mich wirklich warm angezogen hatte und auch für den Fred den Wintermantel dabei hatte.

Auf ging es mit all den anderen Menschen auf dem Rundweg. Bei einigen der dort Wanderenden wunderte man sich, ob sie sich denn so gar nicht vorbereitet hätten. Ich sah Leute in Sneakers, Lederschühchen, nur die Pömps, die sind mir nicht untergekommen. So kam es das wir auch einer bitterlich weinenden Frau mit Arm in der Schlinge begegneten, sie war wohl auf dem sehr rutschigen Weg zwischen Lavaredo Hütte und Drei Zinnen Hütte ausgerutscht und hatte sich den Arm verletzt. Von ihrem Mann gestützt gingen sie allerdings tapfer den immer rutschiger werden Weg weiter statt um zu drehen, ob das das Los einer Reisegruppe ist?

Jeder wollte ein Foto mit Blick auf die Nordwände, dem berühmten Blick auf die Zinnen. Durch den Schnee und das Eis war es nicht einfach und froh war, wer Schneeketten unter seinen Schuhen hatte. Aber um auf die Nordseite zu kommen, musste man eben erstmal herum laufen, so ergeben sich Blicke auf die drei Zinnen, bei denen wohl nur echte Kenner erkennen, welche Berge dort vor ihnen stehen.

Auf der Nordseite habe ich mir ein ruhiges Plätzchen ohne Menschenmassen gesucht und auch gefunden und einfach eine halbe Stunde den Blick auf die Zinnen und die umliegenden Berge genossen sowie Fotos gemacht. Denn es ist schon wirklich beeindruckend dort.

Dann habe ich den Rundweg nicht wie geplant fortgesetzt, sondern bin umgedreht und habe den kurzen Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt genommen. Während die Jungs bei dem Busfahrer auf dem Hinweg noch einen Maulkorb brauchten, war der Busfahrer vom Rückweg ganz verzückt von den mitfahrenden Hunden. Wäre der Weg nicht so kurvig gewesen, die Busfahrer rasen da auch noch wie sonst was, man fühlt sich wenn man vorn sitzt ein wenig wie in der Wilden Maus, hätten sie schon im Bus tief und fest geschlafen. So mussten sie damit warten bis wir wieder zurück am Auto waren. Während die Jungs schon mal mit nickern beschäftigt waren, haben ich die Blechkothe wieder Abfahrbereit gemacht und dann ging es noch mal ein paar Km weiter. Wieder wurde ein toller Platz für die Nacht gefunden, direkt oben am Valparola Pass auf einem Parkplatz mit einer grandiosen Aussicht auf den Col di Lana, die Marmolada und direkt neben dem Hexenstein und dem Lagazuoi im Rücken.

Was haben wir gelernt?

Selbst Mitte September sind Schneeketten für die Schuhe ne gute Sache wenn es hoch hinaus geht!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
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