Blog Post

Bielatal, oder Herzlich Willkommen im Kletterparadies

Farina • Mai 10, 2019

Nachdem wir die letzten zwei Tage, eine sehr lange und eine sehr anspruchsvolle Tour gelaufen sind, willen meine Beine eigentlich nur noch einen ruhe Tag. Wir haben aber nur noch diesen und den nächsten Tag Zeit und da das Wetter deutlich schlechter werden soll, müssen die Beine eben die Zähne zusammenbeißen.

Wir starten von dem Waldparkplatz Ottomühle und folgen erstmal der Straße bis wir fast vor der Gaststätte Ottomühle stehen und nehmen an der Kreuzung den rechten Weg Richtung Wald, denn wir wollen zur Bennohöhle.

Am Eingang zum Wald finden wir auf der rechten Seite das „Infoschild“ zur Bennohöhle, leider aber keinen Wegweiser. Wir schauen auf der Karte und sind uns sicher, dass wir den Weg direkt links am Waldeingang nehmen müssen.

Es dauert auch gar nicht lange und eine Treppe führt rechts zur Bennohöhle. Wir sind etwas enttäuscht, hatten wir doch irgendwie mit einer großen Höhle gerechnet. Ja man kann in die Bennohöhle herabsteigen, aber nur wenige Schritte und schon ist man am Ende angelangt, leider lieg auch einiges an Müll hier herum.

Wir gehen zurück bis wir wieder auf unserem Wanderweg sind, und stellen fest, dass auch der nächste Wegweiser nicht mehr ganz vollständig ist. Außerdem scheint der Weg nicht so oft begangen zu werden, denn er wird langsam aber sicher von Pflanzen zurück erobert, dennoch kommen wir , wie beschrieben wieder unten im Ort auf die Asphaltstraße und folgen dieser nach rechts bis zum Schild Schwedenloch.
Nun wandern wir einen kleinen Pfad entlang der urigen Bila bis wir erneut auf ein Schild mit der Aufschrift Schwedenhöhle stoßen und eine steile Treppe erklimmen.

Wenig später stehen wir vor zwei Höhlen Eingängen einmal der Schwedenhöhle und einmal dem Eisloch. In beide kann man Einsteigen, wobei die Schwedenhöhle deutlich größer ist, allerdings ist die Überwindung auch deutlich größer, denn der Eingang ist sehr klein, sehr verwinkelt und sehr dunkel. Wie hier Vieh, das größer als ein Huhn oder eine kleine Ziege war versteckt wurde ist mir wirklich schleierhaft, denn unser 55cm 20 kg Hund hatte schon seine Mühe rein und raus zu kommen, eine Kuh kann man höchstens in kleinen Stücken rein und raus tragen.

Wir gehen wieder ein Stück zurück und laufen weiter auf unserem Wanderweg den Wald hinauf, das erste Mal zwischen den Sandsteinen hindurch und wir bekommen ein ersten Eindruck wie hier wohl geklettert wird.

Am Waldrand geht es in Richtung Großvaterstuhl, den wir allerdings links liegen lassen, da es sehr kalt und windig ist, und meine Beine den Aufstieg scheuen denn ich möchte Unbedingt die Herkulessäulen erreichen, die für heute noch auf dem Plan stehen.

Wir folgen unserem Weg wieder zurück in den Wald und nehmen den ersten Abzweig nach rechts und folgen dem Schild Felsengasse. Zunächst kommen wir allerdings auf die Kanzelstein Aussicht. Wir haben nicht nur einen tollen Blick ins Bielatal sondern sehen auch die ersten Kletterer.

Weiter unserm urigen Pfad folgend kommen wir bald auf die nächsten Felsen zu, hier sind zahlreiche Kletterer unterwegs und wir können uns nun denken, warum das Tal als Kletterparadies gilt.

Wir steigen eine Treppe zum Fuße der Felsen herunter und bestaunen eine Weile die Kletterer ehe wir quer durch die Felsen unseren Weg fortsetzten, die Felsengasse macht ihrem Namen also alle Ehre.

Und plötzlich sehen wir sie vor uns, die Herkulessäulen, beeindruckend.

Noch ein Stück durch die Felsengasse und wir haben das schwierigste Stück der Tour hinter uns gelassen.

Kaum sind wir unten an der Felsengasse angekommen, müssen wir auch schon wieder die Treppen hinauf, es geht zur Kaiser Wilhelm Feste. Wir genießen wieder einmal die herrliche Aussicht und beschließen, die Tour nicht wie in unserem Wanderführer beschrieben fortzusetzen. Denn dann müssten wir auf der gegenüberliegenden Talseite wieder auf und ab Steigen um dort zwei weitere Aussichtspunkte zu erklimmen. Sondern wir entscheiden uns unten an der Biela zurück zum Parkplatz zu laufen.

Aber bevor wir im Tal sind, laufen wir noch ein Stück durch den Wald, zwischen uralten Steinen durch, die den Weg zur Kaiser Wilhelm Feste leiten sollten. Kurz vor dem Abstieg über eine Sandsteintreppe finden wir etwas rechts des Weges einen Rapunzelturm.

Unten finden wir noch eine kleine Überraschung, in einem Garten ist eine Modeleisenbahn aufgebaut und fährt.

Wir biegen direkt wieder links über die Holzbrücke von der Straße ab und laufen den Rest des Weges immer an der Biela entlang. Vorbei an der Herkulesquelle, sowie einem kleinen Teich, der zur Trinkwassergewinnung dient kommen wir an eine ganz neue Brücke die uns direkt am Parkplatz wieder ankommen lässt.







Auf Grund der Wetter Entwicklung, beschließen wir, dass dies die letzte Tour für diesen Besuch im Elbsandsteingebirge war. Es war mit 10,6 km und 260 hM in 5:30 Stunden eine eher kurze Tour, die aber dennoch sehr viel zu bieten hatte und ein schöner Abschluss war. Wir kommen sicher mal wieder!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 06 Aug., 2019
Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
Show More
Share by: