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Kleiner Lagazuoi, oder ab IN den Berg

Farina • Aug. 06, 2019

Nach einer ruhigen Nacht haben wir ausgiebig und bei herrlicher Aussicht auf die Marmolata gefrühstückt. Denn wir haben viel vor. Wir werden heute ohne die Hunde ein Abenteuer in Angriff nehmen. Damit wir das tun können, passt meine Mutter auf die Jungs auf.

Wir schnappen uns also ihr Auto und fahren runter zum Falzaregopass, von dort nehmen wir die Gondel hinauf zum kleinen Lagazuoi. Das Gebiet rund um den kleinen Lagazuoi war Frontgebiet im ersten Weltkrieg und es gibt auch heute, gut 100 Jahre später, noch sehr viel davon zu sehen.
Meine Mutter und ich waren bereits einmal auf dem kleinen Lagazuoi, unseren Tag von damals kann man hier nachlesen: https://www.blechkotheontour.de/kleiner-lagazuoi-oder-der-front-auf-der-spur

Was letztes Mal nicht ging, war dieses Mal der Plan, durch den Fels absteigen. Denn sowohl die Italiener als auch die Österreicher, haben den Kleinen Lagazuoi mit Stollen durchzogen. Einige davon kann man auch heute noch begehen, denn sie werden als eine Art Freilichtmuseum erhalten.

Nach der Fahrt mit der Gondel haben wir uns erst einmal zum Gipfelkreuz auf gemacht und die Aussicht genossen.

Da es aber kalt und windig war haben wir uns schnell wieder zurück zur Gondel begeben, denn unter der Bergstation begann unser Weg in den Fels.

Neben dem Stollensystem haben wir auch noch das Martini-Band erwandert. Die Sicherungen sind hier teilweise nicht mehr fest verankert und man sollte sehr trittsicher sein, da der Weg an einigen Stellen sehr ausgesetzt ist und abzurutschen droht.

Es war beeindruckend, bewegend und anstrengend.
Beeindruckend, wegen der ausblicke und der dem Wissen das ein Großteil der Stollen damals quasi von Hand in den Fels getrieben wurde.

Bewegend, weil viele Menschen an diesem Berg ihr Leben gelassen haben. Weil Menschen in einfachsten Sachen hier Winter um Winter ausgeharrt haben ohne das die eine oder andere Partei wirklich was gewonnen hätte.

Anstrengend, weil man an vielen Stellen nicht aufrecht gehen konnte, weil es dunkel, steil und teilweise rutschig war.


Im nachhinein betrachtet hätten wir auch die Hunde, zumindest die zwei kleinen problemlos mitnehmen können!

von Farina Mancino 31 März, 2022
Wieder sind drei Wochen ins Land gezogen. Drei Wochen in denen viel passiert ist und doch eigentlich nichts voran gegangen ist. Am Wohnmobil ist die Heizung immer noch nicht in Ordnung. Ich habe mittlerweile gefühlt das halbe Fahrzeug auseinander gebaut, denn die gute Alde Heizung hat irgendwo ein Leck. Aber ich finde es nicht. Seit letztem Wochenende ist das aber mal wieder nicht mehr ihr einziges Problem, sie zündet auf Gas auch nicht. Sprich, keine Heizung, kein Warmwasser im Fahrzeug. Dafür aber viele Nerven im Auto gelassen und eine tote Maus gefunden.
von Farina Mancino 11 März, 2022
Die ersten zwei Wochen ohne Arbeit sind rum, noch fühlt es sich fast an wie die meisten Urlaube in der Corona Zeit, man sitzt zu Hause und erledigt Dinge die liegengeblieben sind in der letzten Zeit.
von Farina Mancino 01 März, 2022
Nun ist es soweit, der letzte Arbeitstag ist vorbei! Es war sehr emotional, denn alle Kunden hatte noch einmal so liebe und Wertschätzende Worte für mich. Hier und da gab es kleine und Größere Geschenke, das hat den Abschied nicht einfacher gemacht. Von Tank- und Globetrottergutscheinen, über Reiseführer und einem Zuschuss zur Reisekasse bis zum Notfallkoffer, waren viele schöne Dinge dabei die mich auch in Zukunft stehts ein wenig wehmütig zurück denken lassen werden.
von Farina Mancino 11 Jan., 2022
Denn dieses Jahr ist es endlich so weit, mein großer Traum wird in Angriff genommen. Es soll mit den Viechern im Womo einmal um die Ostsee gehen, also grob jedenfalls. Denn ich werde nicht immer an direkt an der Ostsee lang fahren. Ich möchte auch an die Westküste von Norwegen und ans Nordkap. Auch das Landesinnere der bereisten Länder soll auf dem Plan stehen. Obwohl ich keinen wirklich Plan machen, sondern mich hauptsächlich treiben lassen will, gibt es natürlich immer ein paar Orte die man unbedingt besuchen möchte. Tipps werden natürlich auch gern entgegen genommen!
von Farina 04 Aug., 2019
Nach einem beeindruckenden Besuch in der Eisriesenwelt haben wir uns bei trübem Wetter auf den Weg zum Staller Sattel gemacht. Am Staller Sattel war ich in meinem letzten Urlaub in der Region schon, allerdings war dies sehr turbulent. Wer das noch einmal nachlesen möchte, findet den Eintrag dazu hier: https://www.blechkotheontour.de/beitragstitel1 Wir sind dieses Mal aus Norden auf den Staller Sattel gefahren. Und haben noch einen kleinen Spaziergang zum Grenzstein Hinter dem Restaurant am See gemacht um schon mal einen Fuss nach Italien rüber zu setzen.
von Farina 02 Aug., 2019
Diese Nacht haben wir nur sehr wenig Schlaf bekommen. Es gab heftige Windböen, die die Blechkothe ordentlich durchgeschüttelt haben, beim Nachbar Wohnmobil wurde die Scheibenabdeckung mehrfach davon geweht. Aber wie heftig es wirklich war, haben wir erst am Morgen gesehen, denn das Wohnmobil, das uns gegenüber Stand hatte der Wind aus seiner Parklücke geschoben.
von Farina 31 Juli, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Fuße des Obersalzberges haben wir uns entschlossen zu Fuß zum Kehlsteinhaus hinauf zu steigen. Das Kehlsteinhaus war eins der wichtigsten Gebäude am Obersalzberg zu Zeiten von Adolf Hitler. Dort hat er viele Staatschefs empfangen und es wurden viele Entscheidungen getroffen. Heute ist es wohl eins der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten im Berchtesgadener Land. Es fahren dort alle 20-30 Minuten 5 vollbesetzte Linienbusse herauf und Spucken um die 200 Menschen aus aller Herren Ländern aus, entsprechend voll ist es oben.
von Farina 09 Juni, 2019
Der heutige Tag verläuft etwas anders, denn wir werden nicht wandern. In aller Frühe hat der Wecker geklingelt, denn mein Freund ist kurz vor acht am Flughafen in Salzburg gelandet und ich hatte versprochen ihn rechtzeitig dort abzuholen. Nun war aber an diesem Tage Ministertreffen in Salzburg und so verzögerte sich meine Ankunft am Flughafen doch etwas. So dass ich gerade auf den Parkplatz fuhr, als schon die Nachricht kam, wo ich denn sei? Ich war also just in time, aber immerhin brauchten wir so keine Parkgebühren bezahlen. Vom Flughafen ging es zum Salzburger Zoo. Wer dort auf dem Eck ist und Zoos mag, sollte unbedingt einen Abstecher unternehmen. Der Zoo ist wirklich schön Angelegt und bietet eine bunte Auswahl an Tieren, unter anderem ein wirklich großartiges Nashorngehege, das nicht nur mit Nashörnern besetzt ist.
von Farina 28 Mai, 2019
Nach einer sehr unruhigen Nacht, wegen eines heftigen Gewitters, sind wir nach Leogang gefahren. Wegen tiefer Bewölkung gab es noch ein entspanntes Frühstück und haben erst gegen 10:30 Uhr unsere sieben Sachen zusammen gepackt und uns mit der Gondel auf den Asitz kutschieren lassen. Die Aussicht war beschränkt, denn bis zur Mittelstation waren wir in den tief hängenden Wolken gefangen, doch bei der Ausfahrt aus der Mittelstation wurden wir von der Sonne begrüßt und hatten ab sofort eine herrliche Aussicht.
von Farina 26 Mai, 2019
Nach einer ruhigen Nacht am Hinterreit Lift ging es gleich früh morgens los. Erst schnell Brötchen in Maria Alm kaufen und dann ab zur Schwarzeckbahn. Dort auf dem Parkplatz gab es noch ein reichhaltiges Frühstück und nachdem die Wandersachen gepackt waren ging es an die Kasse. Ich hatte ja ein bisschen Angst das ich mit drei Hunden nicht alleine Sessellift fahren darf, aber das war kein Problem, auch mussten die Jungs nichts bezahlen.
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